Konflikte sind ein Teil des menschlichen Zusammenlebens. Wenn sie jedoch eskalieren, binden sie nicht nur Kraft und Aufmerksamkeit der Konfliktparteien. Durch die Beeinträchtigung des Miteinanders und der Arbeitsatmosphäre werden auch oft Dritte in Mitleidenschaft gezogen. Folgen sind hohe „Konfliktfolgekosten“ in Form von verminderter Arbeitsfähigkeit, Entscheidungsstaus, Zersplitterung von Teams und Beziehungen sowie monetäre Sonderaufwendungen etwa durch gerichtlich geführte Auseinandersetzungen oder Abfindungszahlungen. In der Regel bleiben dauerhafte emotionale Verletzungen und wenigstens ein Verlierer zurück.
Anti-Aggressivitäts-Training dient dem Zweck, aggressiven Verhaltensweisen vorzubeugen oder sie abzubauen, damit diese im Alltag seltener oder nicht mehr auftreten. Dazu werden kognitive und emotionale Komponenten beobachtet und analysiert. Zusätzlich werden die Teilnehmer mit aggressivem Verhalten konfrontiert, sowohl dem eigenen als auch dem der anderen. Sie sollen lernen, selbst auf die Anwendung von Gewalt zu verzichten, auch wenn sie die körperliche Stärke dazu haben, oder Gewalt aus dem Weg zu gehen, wenn sie ihnen begegnet. Inden Trainingseinheiten im Einzelnen oder in der Gruppe werden kontrolliert Situationen hergestellt (simuliert), in denen aggressive Verhaltensmuster auftreten. Durch das Eintrainieren von nicht-aggressiven alternativen Verhaltensweisen lernen die Teilnehmer, wie sie sich besser verhalten können.
„Aufstellung“ ist ein Sammelbegriff für Methoden, bei denen die Mitglieder eines Systems (Familie, Organisation, Unternehmen) einzeln positioniert und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Dadurch können Zusammenhänge innerhalb des Systems visualisiert und wiederkehrende Beziehungsmuster aufgezeigt werden. Dies geschieht u.a. durch Perspektivenwechsel und über die Art und Weise, wie die Beteiligten räumlich und in Beziehung zu den anderen Mitgliedern positioniert sind.
Inhalte von Aufstellung können sein: